Weihnachtsbeleuchtung ist seit Generationen ein Symbol der Weihnachtszeit und hat sich von einfachen, mit Kerzen beleuchteten Bäumen zu individuell gestaltbaren, farbenfrohen und kreativen Arrangements entwickelt. Von bescheidenen Anfängen im 19. Jahrhundert bis hin zu ihrer modernen, per App gesteuerten Form – diese ikonischen Dekorationen haben eine faszinierende Geschichte voller interessanter Fakten.

In diesem Artikel nehmen wir dich mit auf eine fröhliche und leuchtende Reise durch die interessantesten Fakten rund um Weihnachtsbeleuchtung, von der Geschichte bis hin zu überraschenden Details. Wann wurden sie eigentlich erfunden? Haben die Leute wirklich Kerzen an ihren Bäumen benutzt? (Spoiler-Alarm: Sie haben es getan). Egal, ob du klassische Glühbirnen oder smarte Weihnachtsbeleuchtung bevorzugst, diese beliebte Weihnachtstradition birgt immer wieder etwas Magisches.

1. Weihnachtsbeleuchtung wurde 1880 von Thomas Edison erfunden.

Ein Jahr nach der Erfindung der Glühbirne entwickelte Thomas Edison in Menlo Park, New Jersey, die erste Weihnachtslichterkette. Er verwendete sie, um sein Labor zu Weihnachten 1880 zu schmücken und schuf damit die erste elektrische Lichterkette der Geschichte.

Zwei Jahre später verband Edisons Geschäftspartner und Freund Edward H. Johnson von Hand eine Lichterkette aus 80 roten, weißen und blauen Glühbirnen und wickelte sie um einen Weihnachtsbaum. Damit schuf er die erste elektrische Weihnachtsbaumbeleuchtung.

Es dauerte 15 Jahre, aber elektrische Lichterketten feierten 1895 ihr öffentliches Debüt, als der Weihnachtsbaum im Weißen Haus in Washington D.C. zum ersten Mal mit Hunderten von elektrischen Lichtern geschmückt wurde. Dieses Ereignis war unglaublich wichtig und hat die Popularität von Weihnachtsbaumbeleuchtung enorm gesteigert. Als die Elektrizität Einzug in die Häuser hielt, begann eine neue Ära der Weihnachtstraditionen.

2. Weihnachtsbeleuchtung wurde erstmals 1903 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Überraschenderweise dauerte es über 20 Jahre nach ihrer Erfindung, bis die Produktion von Weihnachtslichtern richtig in Schwung kam, als General Electric vorinstallierte Lichtsets anzubieten begann. Bevor vormontierte Sets auf den Markt kamen, waren Weihnachtsbaumbeleuchtungen nur für Wohlhabende erschwinglich, da sie sich einen professionellen Elektriker für die Montage und Installation leisten konnten. Die meisten Familien verwendeten Kerzen, um ihre Weihnachtsbäume zu beleuchten. Wie du dir vorstellen kannst, führte dies zu erheblichen Brandgefahren. Während wir LED-Lampen heute als sicherere Alternative zu herkömmlichen Glühbirnen betrachten, war die Glühbirne damals tatsächlich die sicherere Wahl.

3. LED-Weihnachtsbeleuchtung wurde erst Ende der 1990er Jahre der Öffentlichkeit vorgestellt.

Die LED-Lampe wurde tatsächlich 1962 erfunden. Nick Holonyack von General Electric stellte die erste LED vor, die rot war. Im Jahr 1977 wurde jedoch die 2D-LED erfunden, die basierend auf dem RGB-Farbmodell jede Farbe des Regenbogens (sowie Weiß) erzeugen konnte. Dies ist ein großer technologischer Fortschritt, denn herkömmliche Weihnachtslichter konnten ihre Farbe nicht ändern, da sie vom Farbton der Glühbirne abhingen.

Ende der 1990er Jahre fanden LEDs ihren Weg in die Welt der dekorativen Weihnachtsbeleuchtung, landeten in den Regalen und erhellten Häuser.Aber es dauerte noch eine Weile, bis sie sich durchsetzten. Im Jahr 2007, mehr als 40 Jahre nach der Erfindung der ersten LED, erstrahlte der Weihnachtsbaum am Rockefeller Center in New York City in 100 % LED-Beleuchtung.

4. Twinkly hat 2016 die ersten mappbaren Weihnachtslichter erfunden.

Während app-gesteuerte Weihnachtsbeleuchtung bereits Anfang der 2010er Jahre auftauchte, fanden die ersten bedeutenden Produkte erst 2013-2014 ihren Weg in die Haushalte der Verbraucher. Im Jahr 2016 ermöglichte die Twinkly-Technologie die Steuerung jeder einzelnen LED in einer Lichterkette. Diese Innovation ermöglichte es jedem, Weihnachtslichter – egal wie die Lichterketten positioniert waren – mit der Smartphone-Kamera und der kostenlosen Twinkly-App zu steuern. Diese Mapping-Funktion ermöglicht eine beispiellose Kontrolle über Weihnachtslicht-Displays und erlaubt es dir, ganz einfach komplexe Muster, Animationen und Effekte zu erstellen, die auf deine Dekorationen zugeschnitten sind – insbesondere auf 3D-Dekorationen wie Bäume. Du kannst deine eigenen präzisen Muster erstellen und sogar mit den Fingerspitzen aus einer Palette von über 16 Millionen Farben zeichnen.

5. LEDs verbrauchen bis zu 90 % weniger Energie als herkömmliche Glühlampen.

LED-Beleuchtung hat herkömmliche Glühbirnen aus vielen Gründen nach und nach ersetzt, vor allem wegen ihrer Kosten und Energieeffizienz. LEDs verbrauchen bis zu 90 % weniger Energie als Glühlampen, und LED-Weihnachtsbeleuchtung kann bis zu 30-mal länger halten. Sie helfen dir, Geld beim Stromverbrauch und beim Austausch von Glühbirnen zu sparen. Glühbirnen erzeugen Licht durch Glühen – dabei wird ein Drahtfaden erhitzt, um Energie und Licht freizusetzen. Wer alt genug ist, erinnert sich daran, dass man eine heiße Glühbirne nicht anfassen durfte, weil man sich die Finger verbrennen konnte – oder dass Filmfiguren in den 1980er Jahren Fieber vortäuschten, indem sie das Thermometer an eine Glühbirne hielten.

LEDs hingegen sind so klein, dass sie in Millimetern gemessen werden und durch Elektrolumineszenz funktionieren, wobei ein Gerät Licht emittiert, wenn elektrischer Strom durch es fließt. LEDs erzeugen wenig Wärme und sind deutlich sicherer, was das Brandrisiko verringert.

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Quellen: US-Energieministerium, Kongressbibliothek